Präventionsprojekte

PräventionsprojekteZur Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler verwirklichen wir verschiedene Präventionsprojekte, die seit Jahren fest in unserem Schulprogramm verankert und etabliert sind.
Zu diesen Präventionsprojekten, die im Rahmen der Schulkonferenz beschlossen wurden, zählen z.B.

  • „Die große Nein-Tonne“ für die Klassen 1/2 (Schuljahr 2014/15)
  • „Mein Körper gehört mir“ für die Klassen 3/4 (rhythmisierte Umsetzung)
  • „Gewaltfrei Lernen“ (seit dem Schuljahr 2015/16, jährliche Umsetzung)



Die große NEIN Tonne:
Nach dem Motto „Gefühle zeigen macht stark“ werden Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 und 2 für die Thematik der Fremd- und Eigenbestimmung sensibilisiert und im eigenen Selbstbewusstsein gestärkt. Dabei basiert das Projekt von der Theatertherapeutischen Werkstatt Osnabrück auf einer 30 minütigen Theatersequenz, die im Umgang mit Fremd- und Eigenbestimmung kindgerechte Alltagsbeispiele darstellen, in denen die Kinder ein positives „Ja-Gefühl„ oder ein negatives „Nein-Gefühl“ haben. Dabei sowie in einer anschließenden Gesprächs- bzw. Reflexionssequenz werden die Kinder dazu sensibilisiert, ihre eigene „Ja-„ oder „Nein-Gefühle“ bewusst wahrzunehmen und nach außen zu behaupten.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.tpw-osnabrueck.de



Mein Körper gehört mir:
Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen sollen durch das Programm "Mein Körper gehört mir" in ihrem "Ich" und ihrem Selbstvertrauen gestärkt werden. Ebenso soll die Bereitschaft zur Abwehr von Übergriffen geweckt und die Unterscheidung zwischen "Ja- und Nein-Gefühlen" sensibilisiert werden. Hierfür bekommen die Kinder drei Fragen an die Hand sowie die "Nummer gegen Kummer".
Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier: www.meinkoerpergehoertmir.de



Gewaltfrei Lernen:
KGS-Rotes-Buch
Seit 2015 ist das Projekt "Gewaltfrei Lernen" ein Teil unseres Schulprogramms. Das bewegungsreiche Konzept dient der Förderung des sozialen Lernens und fördert die Kinder in ihrer Teamfähigkeit und in ihrer Selbstbehauptung. Die Kinder lernen sinnvolle Strategien zur Prävention und Intervention von Ausgrenzung, Mobbing und körperlichen Schikanen.
KGS-Helfer-Regeln
Im Rahmen des Konzeptes wurden Verhaltensregeln in Konfliktsituationen für die Schüler und Lehrer bzw. Erzieher innerhalb der Schule und der OGS entwickelt. Damit alle Kinder diese Regeln kennenlernen, gibt es dieses Projekt jedes Jahr für die Erstklässler und eine Auffrischung für die anderen Jahrgänge.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.gewaltfreilernen.de

Einblicke:


Schülerorientierte Mitgestaltung - Das Schülerparlament

Gemäß unserem pädagogischen Leitbild „Gemeinsam bewegen wir viel“ gestalten wir unser Schulleben gemeinsam mit den Kindern. Unsere Schülerinnen und Schülern werden durch das Schülerparlament aktiv in die verschiedensten Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse mit einbezogen. Neben der Überprüfung und Weiterentwicklung unserer Schulregeln dürfen die Kinder unter anderem Vorschläge in den Klassen sammeln, welche Spielmaterialien für unseren Spielecontainer angeschafft werden sollen. Die Vertreter jeder Klasse stimmen sich dann in regelmäßig stattfindenden Sitzungen des Schülerparlaments, unter der Führung unserer Schulleitung, gemeinsam ab und entscheiden. So erfahren die Kinder, dass sie ernst genommen werden und, dass sie durch ihre Beteiligung etwas bewegen können. So fördern wir das Ziel, sie zu demokratisch selbstständig handelnden Menschen zu erziehen.


Arbeitsgemeinschaften

Trotz knapper Personalressourcen und einem immer umfangreicheren Schulalltag versuchen wir den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften zu ermöglichen. Die unterschiedlichen Angebote werden durch das Team der KGS geplant und geleitet. Die frei wählbaren Angebote bieten den Kindern die Möglichkeit, ihren eigenen Interessen zu folgen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Die Schwerpunkte der Arbeitsgemeinschaften sind die Förderung der Interessen und Talente der Schülerinnen und Schüler.

  • Schüler-Helfer-AG (Jahrgang 3 und 4)
    Willst du helfen, Streitigkeiten auf dem Schulhof zu beenden?
    Willst du anderen Kindern helfen, besser miteinander auszukommen?
    Dann komme in die Schülerhelfer AG und übe in Rollenspielen und anderen Übungen, wie man Streit schlichtet und anderen Kindern helfen kann.
  • Nichtschwimmer-AG (Jahrgang 3 und 4)
    Diese AG richtet sich an alle Kinder, deren Schwimmfähig-/fertigkeiten noch weiter entwickelt werden können.
    Die Teilnehmer/innen werden von den Lehrer/innen ausgewählt.
Stand: 07.08.2023


Radfahrausbildung

Das sichere Radfahren eines jeden Kindes am Ende der Grundschulzeit gehört zu den verbindlichen Kompetenzerwartungen des Sachunterrichts: "Die Kinder lernen, Verkehrssituationen in ihrer Komplexität zu erkennen, sich darauf einzustellen und sachgerecht und angemessen darauf zu reagieren. Die Kinder üben, sich selbstsicher, regelbewusst und rücksichtsvoll im Verkehr zu bewegen. (…)".

Im Jahre 2015 wurde die Radfahrausbildung im Rhein-Kreis Neuss neu organisiert. Die Schule arbeitet dabei eng mit den Erziehungsberechtigten und der Polizei zusammen. Durch die Neuorganisation wird den Kindern mehr Übungszeit zur Verfügung gestellt und sollen sich somit sicherer im Straßenverkehr bewegen können.

Das Radfahrtraining ist in 5 Module gegliedert, die ein theoretisches und praktisches Radfahrtraining beinhalten. Im 3. Schuljahr findet ein Elternabend statt, an dem Ihnen die Inhalte und Abläufe der verschiedenen Module erläutert werden. Im 2. Halbjahr des 3. Schuljahres starten wir mit dem Modul 1, die Module 2 bis 4 finden im 4. Schuljahr statt. Das 5. Modul ist die Leistungsüberprüfung.

In der Neuorganisation der Radfahrausbildung spielt die Beteiligung der Eltern eine sehr große Rolle. Bei jedem Modul muss eine – vom Polizisten festgelegte – Anzahl an Eltern anwesend sein, da sie in das Training mit eingebunden werden. Nur dann finden die verschiedenen Module auch im öffentlichen Verkehrsraum statt. Sobald die Termine für die verschiedenen Module feststehen, wird der Klassenlehrer auf Sie zukommen und um Zusagen für Unterstützung bitten. Sollten zu wenig Eltern zur Verfügung stehen, behält sich die Schule in Absprache mit dem Polizisten vor, das jeweilige Modul nicht im Straßenverkehr stattfinden zu lassen.

Bevor die Schüler auf der Straße fahren, werden die Räder gemeinsam von Lehrern, helfenden Eltern und dem Polizisten überprüft, da nur verkehrssichere Räder benutzt werden dürfen. Außerdem werden die Fahrradhelme und deren Sitz kontrolliert.

Neben dem Lernen von Verkehrsregeln, dem Kennenlernen der Bedeutung von Schildern, dem regelgerechten Abbiegen nach links und rechts, dem Einordnen in den Verkehr, dem Beachten der Vorfahrtsregen, dem Verhalten auf dem Fahrradweg gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, wird zunächst im Schonraum alles praktisch geübt. Anschließend werden die verschiedenen Inhalte zusammen mit den Eltern, Lehrern und einem Polizisten im Straßenverkehr geübt.

Downloads zum Thema finden Sie hier.


„Walk to School“ - Wir sind dabei!

Ziel des Projektes (ausgerichtet vom Schulamt für den Rheinkreis Neuss und der Polizei) ist es, die Kinder an einen zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad zurückgelegten Schulweg zu gewöhnen. Der Schulweg mit dem Auto sollte die Ausnahme sein.
Das selbstständige Bestreiten des Schulweges schult grundsätzlich ein sicheres und bewusstes Gefahrenbewusstsein und Verkehrsverhalten. Zudem hat die Bewegung an der frischen Luft gesundheitsförderliche Aspekte. Darüber hinaus werden nachweislich folgende Kompetenzen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler langfristig gefördert:

  • Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein
  • Sozialverhalten und Teamfähigkeit durch gemeinsames Bestreiten des Schulweges
  • Motorik und Sensomotorik
Walk to School
Im Aktionszeitraum wird innerhalb der Klassen die Anzahl der zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad zurückgelegten Fußwege erfasst. Die Aktion ist als Wettbewerb mit allen im Rheinkreis Neuss teilnehmenden Schulen angelegt. Zudem prämieren wir schulintern die Klasse mit den meisten zurückgelegten Schulwegen.
Für Kinder, deren Schulweg zu weit ist, besteht die Möglichkeit zumindest einen Teil des Schulweges zurückzulegen, indem sie sich Klassenkameraden anschließen. Genaueres besprechen die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen mit den Kindern.
Zur besseren Sichtbarkeit Ihrer Kinder in der dunklen Jahreszeit empfehlen wir auf helle, gut sichtbare und ggf. reflektierende Kleidung zu achten.
Wir freuen uns auf ein gelingendes Projekt mit einer hohen Beteiligung. Dabei hoffen wir unser Ergebnis aus dem Vorjahr mit einer Quote von ca. 75% zurückgelegten Schulwegen in diesem Jahr übertreffen zu können!
Darüber hinaus möchten wir uns herzlich bei unserem Förderverein bedanken, welche reflektierende und leuchtende Armbänder für alle Kinder für diese Aktion gesponsort hat.


Weihnachten im Schuhkarton

coming soon


AKTION DECKEL GEGEN POLIO

„Kleiner Dreh – große Wirkung“

seit März 2018 beteiligt sich die KGS an der gemeinnützigen Aktion DECKEL GEGEN POLIO – „Kleiner Dreh – große Wirkung“.

Ziel dieses Projektes ist die weltweite Ausrottung der unheilbaren Krankheit Kinderlähmung, die durch eine einfache Impfung verhindert werden kann. Das Projekt wurde bereits 2014 ins Leben gerufen und der gemeinnützige Verein „Deckel drauf e.V.“ gegründet.

Deckel gegen Polio
Im Rahmen der Aktion werden Kunststoffdeckel (max. 4cm Durchmesser) von Getränkeflaschen und Getränkekartons gesammelt und über koordinierte Abgabestellen zu einem Verwertungsunternehmen gebracht. Der Erlös kommt ohne Abzüge dem weltweiten Projekt „End Polio Now“ zugute.

Dabei entsprechen 500 Deckel einer Impfdosis gegen Polio/ Kinderlähmung.

Unsere Sammelaktion startete direkt mit einem gigantischen Sammelerfolg. So gelang es uns in den ersten 4,5 Monaten seit Beginn unserer Aktion 139.949 Deckel und somit 279 Impfungen zu spenden.

Sammelaktion Deckel gegen Polio 2018
Sammelaktion Deckel gegen Polio 2018
Sammelaktion Deckel gegen Polio 2018